Um die Lokomotiven des Herstellers KISS mit neuen Soundprojekten auszustatten, wurden die Standard-Projekte den Anschlüssen der Fa. KISS entsprechend eingestellt. Der Sound ist der gleiche wie im Standard-Projekt. Ich habe die Einstellungen entsprechend des Originalprojektes von KISS übernommen. Ich möchte ausdrücklich hinweisen, es ist mehrfach vorgekommen, dass die Lok beim Hersteller dann aber anders oder falsch angeschossen wurde.
Diese Betriebsart, die die Lok vor einem Zug darstellt, ist als Basis eingestellt. Vor dem Losfahren wird ein Achtungspfiff gegeben und entsprechend der Haltezeit vor der Abfahrt das Zylindervorwärmen automatisch abgespielt. Beim Umsteuern der Fahrtrichtung ist das Ändern der SteuerSonderpreis 15€ung zu hören.
Betriesart Leerlauf (Taste 10)
Wenn die Lokomotiven in den Bahnhof einfahren oder Gefällestrecken zurücklegen wird der Dampfregler geschlossen und die Lok geht in den Leerlauf über. Dies ist grundsätzlich in den Soundprojekten so eingestellt, dass beim kurzen Zurückdrehen des Bedienreglers (ca. 1-2 Stufen) der Leerlauf eintritt. Stellt man wieder eine Stufe nach oben, beginnen die Dampfstöße erneut.
Zusätzlich ist immer auch eine Taste Leerlauf vorhanden, mit der ebenfalls in die Betriebsart Leerlauf gesprungen werden kann. Der Rücksprung ist immer mit dem Auslöseelement durchzuführen, mit dem es zugeschalten wurde.
Im Leerlauf ist nicht nur das Klappern der Stangen zuhören sondern auch das Rollgeräusch der Lok mit Schienenstößen und leichtem Schienenquietschen. Eine Besonderheit meiner Projekte!
Betriebsart Last (Bergtaste) (Taste 8)
Auf Steigungen soll die Lokomotive natürlich mit lauten kraftvollen Dampfschlägen die schwere Arbeit der Maschine hörbar machen. Dazu wurde eine Last oder Bergtaste eingefügt. Diese ist bei Einfahrt in die Steigung einzuschalten und nach dem Verlassen der Steigung zurückzunehmen.
Betriebsart LZ (leichte Beharrungsfahrt/Rangieren) (Taste 11)
Einige Projekte sind mit der LZ-Taste ausgerüstet. Mit dieser kann die Lok in eine Betriebsart geschaltet werden, wie sie ohne Zug beim Rangieren oder der leichten Beharrungsfahrt zu hören ist. Bei der Anfahrt entfallen die Achtungspfiffe. Aus der Betriebsart LZ kann in alle anderen Betriebsarten gesprungen werden und zurück.
Einige Projekte sind mit der Taste Durchdrehen ausgerüstet. (Bsp. 996001 die Ballerina) Dabei drehen die Räder tatsächlich nicht durch, sondern es wird nur das Geräusch abgespielt. Gleichzeitig verringert sich die Geschwindigkeit.
Zufallsgeräusche
Die Zufallsgeräusche laufen automatisch ab. Die Reihenfolge, und Häufigkeit bestimmt der Decoder. Funksprüche, Kohle schaufeln, Wasserpumpe werden somit selbsttätig ausgelöst und brauchen nicht mit Tasten geschaltet werden.
Bremsanlage
Im Projekt ist immer der Sound eine Bremsanlage, mit Luftpumpe und der Bremszylinder, automatisch eingeschalten.
Kupplung (Abkuppeln Taste 9, Ankuppeln Taste 12)
Interessant ist die Möglichkeit des An- bzw. Abkuppelns der Lok. Mit dem Decoder XLV4.0 ist ein Kupplungswalzer möglich. Ist das Kuppeln im Projekt vorhanden, ist der Kupplungswalzer einprogrammiert worden. Durch betätigen der Funktionstaste Abkuppeln wird nach dem Abspielen eines Kupplungsgeräusches die Kupplung ausgelöst, die Lok rückt automatisch auf und fährt dann ein kleines Stück zurück. Beim Ankuppeln ist keine Automatisierung vorhanden. Man fährt manuell langsam an den Zug. Kurz vor der Kupplungsberührung wird die Ankuppeltaste gedrückt. Die Kupplung geht nach unten. Nach dem Stoppen der Lok geht die Kupplung nach einer Zeit wieder nach oben und ein Ankuppelgeräusch wird abgespielt.
Rauchgenerator
Es gibt eine ganze Reihe von Herstellern für Rauchgeneratoren. Jeder muss anders angeschlossen und im Projekt programmiert werden. In meinen Projekten habe ich deshalb als Muster den ESU-Dualverdampfer eingegeben. Die Einstellung gilt auch für den ESU Standardverdampfer.
Hier muss jeder selber, entsprechend des selber ausgewählten Rauchgenerators, die Eingaben vornehmen.
In eigener Sache. Ich selber verwende die Rauchgeneratoren nicht. In der Regel kondensiert der Dampf im inneren des Lokgehäuses und verölt den gesamten Innenraum mit Decoder, Kabel und Lautsprecher.
Wenn man seine Lok im Innenraum nutzt, verqualmt der Rauch schnell den Raum. Im Außenbereich ist der Rauch schon bei kleinstem Lüftchen kaum noch zu sehen. Nach 15 min ist der Spaß vorbei und die Verunreinigung steht nicht im Verhältnis zum Effekt.
Als Rat, wer auf den Rauchgenerator nicht verzichten möchte sollte Saugtücher im Inneren der Lok platzieren. Aber nur um den Rauchgenerator da sonst der Decoder überhitzen kann.
Durch Änderung der CV-Werte können Sie, entsprechend der Bedienanleitung des Decoders, individuelle Einstellungen vornehmen. Änderungen der Geräusche sind durch die Eingabe der CV-Werte nicht möglich. Nur mit dem ESU- Programmer können Sie die Sounds verändern. Dieser ist grundsätzlich für alle Änderungen zu empfehlen.